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Das Hochfeld ist die höchste natürliche Stelle von Worm-Wildnis. Vom Hochfeld aus sind bei klaren Wetter (und wenig Laub) bis zu 25 Kirchturmspitzen erkennbar. St. Benno in Hofstadt, St. Willibrord in Merkstein, ...


Hochfeld links der Scheune.exe

Hochfeld links der Scheune 2.exe

Hochfeld rechts der Scheune.exe

Hochfeld links der Scheune zoom.exe




An dieser Stelle möchten wir auch eine Weiterleitung zu Projekten unserer Nachbargemeinden einrichten: Aktuell zum Projekt "Wege gegen das Vergessen"

<--- Gedenkstein Finkenrath. Bitte auf diese Bild "klicken"


 




St.Willibrord.exe
            <--- St. Willibrord als 360 ° Bild vor der Renovierung

Bild vom:
27.02.2011

Bilder zu den Renovierungsabschnitten


Renovierung.exe
  <--- St.Willibrord als 360° Bild während der Renovierung


Einräumen.exe
    <--- St.Willibrord als 360° Bild wird wieder eingeräumt

Altarraum im Wandel der Zeit


Willibrord"neu".exe
<--- St.Willibrord als 360° Bild nach der Renovierung

                       <--- Bitte auf diese Bild "klicken" Sammlung Tevis

             <--- Bitte auf diese Bild "klicken" Stiftung Binius




Zeitungsbild.pdf zum herunterladen



Nordwestlich von Merkstein breitet sich in aller Stille und Gelassenheit das uralte Dörfchen "Worm" aus. Wann und aus welchem Anlaß dieser Weiler entanden ist, darüber ist noch geschichtliches Dunkel gebreitet. Sicher ist jedoch, daß Worm zu einer der ältesten Ortschaften des Landes s´Hertogenrode gehörte und neben Afden keltischen Ursprungs sein dürfte.

Was seinen Namen angeht, so hängt dieser sicher sehr eng zusammen mit der am Dörfchen vorbeifließenden Wurm, eine Bezeichnung, die ebenfalls aus dem keltischen Sprachgut herrührt (Wortstamm borm = warm) und sich in dem Wort "Worm" am reinsten erhalten hat. Wir können also annehmen, daß unser Dörfchen Worm schon etwa 500 v. Chr. von Kelten bewohnt war, vielleicht noch früher von dem Stamm der Ligurer, die von den Kelten aus unserer Heimat verdrängt wurden. Sein Name bedeutet also sinngemäß: Warme Ortschaft, was daraus zu erklären ist, daß sich in grauer Vorzeit die warmen Aachener Quellen ungenutzt in die Wurm ergossen und dadurch eine erhöhte Temperatur herbeiführten.

Valentia war der Name der festen Burg, die der heilige Martyrer und Erzbischof Engelbertus in Wildnis gegen die gefahrdrohende Herrschaft der Limburger Herzöge am Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute, zugleich auch der Name des allmählich angebauten Dorfes. Nach Ansicht bedeutender Geschichtsforscher ist die von Engelbert errichtete Burg nichts anderes als das wieder aufgebaute Velandushus. Aus dem Namen W(V)ilandshus wurde W(V)ilnus und endlich durch die damals geläufige Einschiebung eines "d" zu Wildnis.

Im frühen Mittelalter lichtet sich etwas der geschichtliche Schleier unserer Ortschaft, und zwar sind es auch hier wieder die äußerst wertvollen Klosterrather Jahrbücher (Annales Rodenses), die uns von Worm einiges zu berichten wissen.

Im Jahre 1156 n. Chr. - So erzählen die Jahrbücher - gab ein sehr reicher Ritter Theodericus de Wurme dem Kloster Rode 15 Morgen Land bei Scusleiden, dem heutigen Boscheln. Von ihm erzählt Caesarius von Heisterbach eine teils tragische, teils heitere Geschichte und erwähnt in diesem Zusammenhang auch den Wohnort dieses Ritters, wenn er ausführt: Erat enim de villa Wurme. ...   J.St., W.

Im Laufe der Zeit gehörte Worm staatsrechtlich zu

Brabant bis 1396.

Infolge von Erbregelungen - Zuständigkeitswechsel burgundische Herrschaft 1396-1477, danach folgten die

Österreicher (Erbtochter Maria von Burgund ehelichte Kaiser Maximilian I.).

Während des 30-jährigen Krieges 1618-1648 erobern die Holländer zeitweise bestimmte Feste Plätze darunter auch Herzogenrath (Merkstein, Worm-Wildnis).

1635 trieben die Spanier die Holländer aus Herzogenrath. Die spanische Herrschaft dauerte von 1661 - 1713.

Durch erneute Erbfolgekriege wurde Worm-Wildnis 1713/1714 wieder österreichisch;

jene Herrschaft wurde im Jahre 1792 durch den Einfall der Franzosen beendet.

Mit dem Wiener Kongress vom 05.04.1815 wurde geregelt, daß Worm-Wildnis der rheinischen Provinz einverleibt wurde. Nach den am 31.05.1815 gezogenen Grenzen, entlang der Wurm, wurde Herzogenrath links der Wurm belgisch und rechts der Wurm preußisch.  Die endgültige, uns heute im wesentlichen erhaltenen Landesgrenze zwischen Holland und Preußen erfolgte dann am 24.02.1817.


Buch Merkstein und umliegende Dörfer von 1913.pdf